Samstag, 4. Oktober 2014

Projekte mit den Kindern und Abschied nehmen

 20/09/2014
Weltwärtsbericht Nummer 4
von Nicole Schischke
Muli bwanji! Ganz ungewohnt sitze ich gerade nicht in der Sonne oder an einem warmen, roterdigen Ort auf dem afrikanischem Kontinent, sondern im herbstlichen Deutschland, wo ich nun schon seit ca. 1 1/2 Monaten wieder lebe.

Die letzten drei Monate in Malawi habe ich als sehr intensiv erlebt, da der Abscheid immer näher gerückt ist und somit auch das Verlangen noch möglichst viel zu sehen und zu erleben.

Wie bei uns wird auch in Malawi in dieser Jahreszeit gerne geheiratet, so hatte ich die Möglichkeit einen ''Bridal Shower'' und eine Hochzeit zu sehen. Der Bridal Shower findet einige Tage vor der Hochzeit statt und auf dem, auf dem ich war wurden die Gäste in eine große Halle eingeladen. Das Brautpaar saß mit den Trauzeugen und Mädchen, die während der Feier getanzt haben erhöht auf einer Bühne. Dann wurde getanzt, Geld für das Brautpaar gesammelt und dem Brautpaar wurden von verschiedenen Leuten, u.a. Eltern, Tipps für eine gelungene Ehe gegeben, was ich sehr schön fand. Die Woche darauf fand die Hochzeit statt. Besonders gut gefiel mir der Einzug in die Kirche, da der Bräutigam mit seinem Vater am Altar stand und aus dem hinteren Bereich der Kirche eine Reihe Leute kam: Dem ca. 5 jährigen Jungen mit dem Anzug und der Bibel in der Hand folgten 4 sehr, sehr bunt angezogene Brautjungfern (knallgeld und knallblaue Kleider) und anschließend die Braut in einem wunderschönen, langen, weißen Kleid, ihr Blumenmädchen und ihre Mutter. Wie es in Malawi üblich ist, tanzte die Braut beim Einzug und der Bräutigam tanzte von dem Altar aus ebenfalls auf die zu. So trafen sich beide in der Mitte wo sie jeweils von ihren Eltern an den zukünftigen Ehepartner ''abgegeben'' wurden. Von der Mitte der Kirche aus gingen sie nun als Paar zum Altar. Diese Tradition finde ich sehr interessant und ausdrucksstark!

Ein weiteres Ereignis, welches ich mit der Kirche verbinde, war das Chorfestival bei dem viele Chöre unserer Gemeinde gegeneinander angetreten sind. Die Chöre haben jeweilis die gleichen 3 Lieder in allen möglichen Variationen und mit ganz verschiedenen Tänzen getanzt. Es war schön zu sehen, wie kreativ die Gruppen da geworden sind und wie viel Spaß sie daran hatten. Ich habe mich besonders gefreut, meine Projektpartnerin Anne mit ihrem Chor auftreten zu sehen, bei dem auch einige Lehrer dabei sind. Als die Jury genau diesen Chor auch noch als Gewinner auserkoren hat, war ich noch glücklicher!! Nun geht es für den Chor in die nächstgrößere Stadt Kasungu und wenn sie es dort schaffen immer weiter auf, bis zum Finale in Lilongwe, der Hauptstadt. Das wird einige Zeit dauern, aber ich hoffe unser Chor aus Madisi gewinnt den Wettbewerb, da sie es so hart wie sie immer üben (neben der Arbeit her) wirklich verdient haben.

All diese zuvor genannten Ereignisse fanden natürlich an Wochenenden statt und waren sehr schön. Meine Lieblingstage sind jedoch immer die Wochentage mit den Kinder in der Schule. Es ist wirklich wahr: Wenn man eine Arbeit hat, die einem Spaß macht, arbeitet man keinen einzigen Tag im Leben. Und so ging es mir das Jahr über in Malawi! In den letzten Monaten habe ich vorallem viel Praktisches mit den Kindern gemacht.

Zunächst einmal hatten wir das Thema “Nähen” im Expressive Arts Unterricht. Es sollten T-Shirts genäht werden, was bei 80 Kindern nicht möglich ist, da es an Material für diese T-Shirts mangelt. Ich habe von meiner Vorgängerin erfahren, dass sie Etuis mit den Kindern genäht hat und dachte mit, dass dies eine sehr gute Idee sei, die sich auch in meiner Klasse umsetzen ließe. Es hat den Kindern sehr großen Spaß gemacht, sich Etuis für ihre Stifte zu nähen und es ist unglaublich wie konzentriert sie beim Handarbeiten sind. So still wie beim Nähen habe ich meine Klasse noch nie zuvor erlebt! Natürlich wollten auch alle Kinder ihr Etuis benotet haben, was nicht sehr leicht war, da wirklich alle Etuis gut gelungen sind.
Mich hat es sehr gefreut zu sehen, wie interessiert die Kinder am Nähen sind und wie sie sich bemühen es gut zu machen. Also bin ich zu der Schulleiterin gegangen, habe nach Material gefragt und die Kinder, die ihre Nähfähigkeiten ausbauen wollten, dazu eingeladen, nachmittags Schultaschen in Form von Jutebeuteln zu nähen. Mit ca. 20 Kindern habe ich mich dann eine Woche lang nachmittags von ca. 14 Uhr bis 17 Uhr getroffen, um Taschen zu nähen. Es war unglaublich schön, noch einmal außerhalb des Unterrichts Zeit mit den Kindern zu verbringen. Da es so eine kleine Gruppe war, war es weniger Unterricht, sondern mehr ein Treffen unter Freunden, bei dem wir rumblödeln und uns allerlei Geschichten aus dem Alltag erzählen konnten. Durch die ganzen Quasselein und Rumalbereien hat es dann zwar länger mit dem Nähen gedauert, aber so lange alle Spaß hatten und die Taschen am Ende doch fertig geworden sind, gibt es Nichts, worüber man sich beschweren könnte. Ich habe das Gefühl, dass die Nachmittagsbeschäftigungen den Kindern auch deshalb viel bringen, weil sie die Kinder untereinander zusammenschweißen und sich gute Freundschaften bilden, was mir auch besonders bei dem Nähen aufgefallen ist. Für mich war es eine gute Möglichkeit mit den Kinder, die im Unterricht etwas stiller sind ins Gespräch zu kommen und sie besser kennenzulernen und verstehen lernen.

Neben der Aktion mit dem Nähen, habe ich einige der Kinder auch nachmittags in der Bücherei oder beim “Dancing Club”, der Tanz AG, gesehen. Alle zusammen habe ich sie dann noch einmal zwei Tage vor den Ferien zusammengerufen, um Mandasi – malawisches Fettgebäck – zu backen. Zuvor haben wir im Unterricht besprochen welche Zutaten man dafür braucht, wo man diese kaufen kann, wie man es zubereitet, Kunden anlockt und es anschließend richtig verkauft. Einige Kinder wurden am Nachmittag auf den Markt geschickt, andere haben Töpfe, Kochlöffel, Schüsseln oder Feuerholz von zu Hause geholt und dann haben wir uns alle zusammen in dem Schulgarten versammelt, um dort in Gruppen über dem Feuer Mandasi zu backen. Jeder konnte seine Talente zur Geltung bringen: Einige backten lieber, andere hatten ein Talent dafür den Kunden ein schönes Lied vorzusingen, sodass er sich viele Mandasi kauft!! Ich habe bei dieser Beschäftigung mit den Kindern wirklich viel von ihr gelernt, und wenn man die Kinder studenland beim Mandasibacken beaufsichtigt, vergisst man das Rezept bestimmt nicht so schnell. Was ich erstaunlich finde, ist, dass die Kinder die Mandasi nach Augenmaß zubereiten und sie trotzdem immer sehr gut werden. Meine waren selbst mit genauen Angaben am Anfang nicht so gut, wie die der Kinder nach Augenmaß! So haben wir alle Mandasi, die eigentlich zum Verkauf für zwei Tage gedacht waren, in wenigen Stunden verkauft, worauf die Kinder sehr stolz waren und nun bin ich natürlich stolz auf sie!

Zu meiner großen Überraschung hat eine meiner Klassen mit dem Klassenlehrer dann noch eine Abschiedsparty für mich gemacht. Sie haben das gut eingefädelt, da ein Kind zu mir kam und mir gesagt hat, es möchte sich im Klassenraum persönlich von mir verabschieden und nochmal mit mir sprechen. Also bin ich mit dem Kind in die Klasse gegangen und dort saßen alle Kinder aus meiner Klasse: Sie hatten Essen und Trinken dabei und haben für den Klassenlehrer und mich sogar etwas gekocht! Vor, nach und während des Essens wurde gebetet, gesungen, getanzt und es wurden sogar Dramen von den Kindern vorgeführt, die sie für diesen Tag vorbereitet haben. Natürlich hatte ich auch genug Zeit mit den Kindern zu sprechen und Späße zu machen. Zum Ende hin hat der Klassenlehrer der Klasse für das schöne Schuljahr gedankt, sie für all die guten Sachen, wie z.B. Ihr gutes Verhalten in der Schule, gelobt und ihnen Ratschläge gegeben, wie das nächste Schuljahr gelingen kann. Dann hat er total nett über meinen Unterricht gesprochen und darüber, was die Kinder in ihm gelernt haben und ihnen gesagt, dass sie das nie vergessen sollen, weil es wichtig für das ganze Leben ist. Ich war in diesem Moment sehr gerührt, da es wirklich schön war! Anschließend konnte auch ich einige Worte an die Kinder richten und danach hat der Lehrer gefragt, welches Kind mir etwas sagen möchte und eine Reihe Kinder sind aufgestanden um den Unterricht zu loben, mir zu sagen, dass sie mich vermissen werden usw. Anschließend haben sie das Lied „Till we meet again“ gesungen, in dem es darum geht, dass Gott die fortgehende Person beschützen soll, bis man sich wiedersieht. Die Party kam wirklich von Herzen und war gerade deshalb so toll und unvergesslich.

Kurz darauf kam dann der Abschied von der ganzen Schule. Kinder als auch Lehrer haben Dramen, Lieder und Tänze aufgeführt und sich wirklich viel Mühe gegeben. Obwohl Anne und ich zum Schluss dieser bunten Veranstaltung eine Abschlussrede gehalten haben, ist keine Abschiedsstimmung aufgekommen, da es durch die ganzen Aktivitäten so fröhlich und heiter wurde. Als dann am Tag darauf, dem letzten Schultag, die Eltern mit ihren Kindern in die Schule kamen, um die Zeugnisse zu unterschrieben, ist mir endgültig klar geworden, dass ich die Kinder heute das letzte Mal sehe: Ein Mädchen hat geweint, andere haben mir ein Geschenk gegeben oder noch ein Foto mit mir gemacht – es war alles ziemlich emotional. Als schon fast alle Kinder nach Hause gegangen sind, habe ich ein Mädchen noch bis auf den Weg begleitet und da hat sie zu mir hochgeschaut und traurig gefragt: „Will we not see each other again?“ - „Werden wir uns nicht mehr wiedersehen?“ In dem Moment kamen mir wirklich die Tränen, weil mir klargeworden ist, wie schwierig es für mich aber auch die Kinder ist, sich immer wieder mit jemandem anzufreunden und sich dann nach einem Jahr verabschieden zu müssen! Ich habe versucht mich zusammenzureißen und ihr gesagt, dass wir uns bestimmt wiedersehen werden.

Nach all den frühzeitigen Verabschiedungen begannen die Ferien, in denen ich zunächst einmal nach Nkhata Bay, in den Norden Malawis, gereist bin, um noch einmal Zeit mit Freunden, die ich in vorherigen Ferien dort getroffen habe, zu verbringen. Ich habe dort bei einer malawischen Freundin gewohnt, die zuvor in Madisi gelebt hat und es war wirklich eine der besten Erfahrungen in diesem Jahr! Was ich daran so toll fand, mit ihr zusammen zu wohnen war, dass sie in einem typisch malawischen Dorf lebte und wir wirklich malawisch gelebt haben: Wir haben auf einer Strohmatte geschlafen und sind morgens um 5 aufgestanden, um Feuer für Tee aufzusetzen und sind anschließend im See baden, Geschirr spülen und duschen gewesen. Wir saßen oft vor ihrem Haus und haben einfach mit den Nachbarn Zeit verbracht, haben zusammen gekocht, uns um die Nachbarskinder gekümmert. Es war wirklich das einfache Leben. Aber ich habe gelernt, wie die Menschen aus wenig viel machen und trotzdem irgendwie ziemlich glücklich sind.

Nach diesen Ferien hatte ich noch ca. 1 ½ Wochen in Malawi, in denen Anne und ich uns hauptsächlich mit Leuten aus Madisi getroffen haben – dem Personal des Projekts oder aber Leuten, die wie während unseres Jahres kennengelernt haben. Es war toll, alle noch einmal zu Hause zu besuchen. Die Zeit verging wirklich viel, viel zu schnell!!!

Obwohl Abschiednehmen niemals leicht ist und es unglaublich schwierig ist, einfach so Kulturen für ein Jahr zu tauschen und obwohl man nach so einem Jahr irgendwie zwei Heimaten hat und nicht an beiden zu gleicher Zeit sein kann, bin ich so unglaublich dankbar für dieses Jahr. Ich habe so viele lehrreiche Erfahrungen gemacht und mein Horizont hat sich unglaublich erweitert. Ich habe das Gefühl, jetzt mit anderen Augen weiterzuleben – ich sehe viele Dinge anders als vor Malawi. Oft denke ich z.B. daran, welche Auswirkungen mein Handeln auf die ganze Welt und nicht nur auf mich persönlich hat. Das habe ich zuvor nicht gemacht, aber es hilft mir sehr, mich als Bewohnerin „einer Welt“ zu sehen und zu fühlen und ich merke, was für Auswirkungen mein Handeln für andere Menschen auf anderen Teilen der Welt, aber auch im direkten Umwelt, hat und wieviel verzwickter als man denkt die Welt wirklich ist.

Das mitarbeiten in dem Projekt in Madisi, der Grundschule, hat mich noch einmal neu dazu motiviert, Lehrerin zu werden und so werde ich nun Grundschullehramt in Dortmund studieren. Wer weiß? Villeicht kehre ich als Lehrerin ja nochmal nach Malawi zurück! Schön wär' es.

Tionana :-) Wir sehen uns! Denn man sieht sich immer öfters im Leben.

Nicole

Montag, 29. September 2014

Hallo Deutschland! / Hallo, Niemcy!

Robert Frost

Der nicht gegangene Weg

Zwei Wege trennten sich im fahlen Wald
und, weil ich nicht auf beiden konnte gehn
und einer bleiben, macht' ich lange Halt
und schaute auf des einen Wegs Gestalt,
soweit ich durch die Büsche konnte sehn.
Ging dann den andern - der, genauso schön,
den größer'n Anspruch hatte auf Gebrauch,
denn Gras wuchs drauf und brauchte Drübergehn -
obgleich die Wand'rer, muss ich schon gestehn,
gebrauchten einen wie den andern auch.
Sie lagen vor mir, beide gleich, zuhauf
mit Blättern, die kein Tritt noch aufgestört.
Ich hob mir einen Weg für später auf!
Doch Wege führ'n zu and'rer Wege Lauf:
Ich wußte wohl, dass keiner wiederkehrt.
Und seufzend werd' ich einmal sicherlich
es dort erzählen, wo die Zeit verweht:
Zwei Waldeswege trennten sich und ich -
ich ging und wählt' den weniger bereisten für mich -
und das hat all mein Leben umgedreht. 

.. Muli bwanji ihr Lieben :-) Seit Ende August 2014 bin ich nun wieder in Deutschland, mehr dazu bald! ..

***

Robert Frost

Droga

Dwie drogi rozchodziły się w żółtym lesie.
żal, że nie mogłem przebyć obu
- Samotny wędrowiec, którego w świat niesie.
Wpatrywałem się w pierwszą, stojąc u jej progu,
Jak skręca w oddali i w poszyciu znika.
Wybrałem tę drugą, gdyż chęć nieodparta,
Słuszność decyzji motywowała,
Jakby chciała być przeze mnie przetarta,
Choć od pierwszej się w piękności nie odróżniała,
A obie były wytyczone.
Tamtego ranka wyglądały na podobne.
Nie było śladów żadnego człowieka.
Na pierwszą powrócę - rzuciłem na odchodne
Wiedząc, jak jedna droga prowadzi do drugiej i potrafi być daleka.
Wątpiłem jednak, czy powinienem powrócić.
Nieraz mnie to wspomnienie poniesie,
Gdy będę rozważał drogę obraną-
Dwie drogi rozchodziły się w lesie,
A ja? Ja obrałem tą mniej uczęszczaną.
I to właśnie wszystko odmnieniło.



.. Moi kochani :-) Pod koniec sierpnia 2014 wróciłam z Malawi, więcej o tym niedługo! ..



Weitere Impressionen aus Malawi/ Więcej wrażeń z Malawi

Auf dem Erdnussfeld / Zbieramy orzeszki ziemne :)



Die Kinder kochen Spagetthi im Unterricht / Dzieci gotują makaron na lekcji



Nach einem langen Schultag und der Probe für das Theaterstück für den letzten Schultag - sie sind immer noch fit und munter/ Po długim dniu w szkole i próbie na sztukę teatralną na zakończenie roku szkolnego - nadal mają energie i są wesołe


Unterricht draußen/ Lekcje na dworze


Meine Jungs/ Moje chłopaki

Morning Assembly/ Na apelu

Mit Schwester Emma :)/ Z siostrą Emmą ;)

Heute gibt's Tests zurueck/ Czas na zwrot testów 

Sporttage: Murmelrennen mit Standard 4/ Dni sportu z klasą 4.

Wasser pumpen an den Wasserpumpen :)/ Pompowanie wody przy pompie wodnej

Gulewamkulu - Ein traditioneller Tanz, bei dem ein Mann sich verkleidet (z.B. bei Dorffesten, auf Hochzeiten)/ Gulewamkulu - tradycionalny taniec przy którym mężczysna się przebiera (n.p. przy zabawach we wiosce, na weselach)

Zukünftige Erstklässlerin :)/ Po wakacjach już do 1. klasy juhuu!

Mit Schwester Klara, der Leiterin des Projektes in Madisi :)/ Z siostrą Klarą, która prowadzi Projekt w Madisi :)

Montag, 21. Juli 2014

Impressionen aus Madisi / Imprezje z Madisi



Mein 19. Geburtstag/ Moje 19. urodziny

Kochen mit Standard 7 / Gotowanie z klasą 7.


Wir sind glücklich, weil wir gerade Schultaschen für das nächste Schuljahr genäht haben! / Jesteśmy szczęśliwi, bo akurat uszyliśmy torby na następny rok szkolny!

Standard 6 hat Spaß in der Bücherei / Standard 6 dobrze się bawi w kśięgarni
Standard 4 Schüler lesen mir vor / Dzieci z 4. klasy czytają książke dla mnie

..und während meine Kinder (Standard 5a) mit mir ihre Texte für ein Theaterstück üben, machen wir Fotos / Uczymy się tekst bo dzieci robią teatr w piątek (5. klasa..mojeee!!!). Ale w między czasie jest dość czasu na pare fotek hehe.

Einmal bitte Kopf drehen: Meine Arbeitskollegen und ich haben eine Freistunde :) / Moje kolegi z pracy i ja mamy wolną godzinę z pracy i razem odpoczywamy :)

Das passiert, wenn ich an meiner Klasse vorbeigehe und die Kamera hochhalte haha/ Oto, co się dzieje w mojej klasie, jak przechodze koło niej i pokazuje im kamerę hehe

Ich liebe es, Lehrerin zu sein. Aber noch lieber bin ich Freundin :) / Uwielbiam być nauczycielką, ale jeszczej lepiej lubię być koleżanką :)
Am schnellsten benotet man die Schularbeiten der Abschlussklasse zusammen / Najszybciej ocenia się pracy 8. klasy razem

Meine 5A/ Moja 5A

Hier seht ihr die Kinder meiner 5a mit dem Klassenlehrer und mir :) / Oto moja 5a z nauczycielem i ze mną :)

Mittwoch, 25. Juni 2014

Zała moja duma.."moje" dzieci :) // Mein ganzer Stolz.."meine" Kinder :)

Hey moi Kochani :)
To znowu ja..po długim czasie. Mam nadzieje, że nadal czytacie ten blog.
Pomału mój czas w Malawi się kończy i jeszcze tylko niezałe 2 miesiące mi zostały. Przyznaje się, że w ostatnim miesiącu często myślałam o tym, że bym już chciała do domu pojechać - i po tym, co z innymi misionarzami rozmawiałam - każdy z nas ma taki czas, ale to na szczęście mija!
Naszczęście mam "moje" dzieci. Oni są całą moją pociechą!!! Wczoraj powiedziałam im, że niedługe pojade i przyjdzie nowa nauczycielka, a oni na to: "My nie chcemy nową nauczycielke...chcemy ciebie!" Z wzruzenia aż płakać mi się chicało. Powiedziałam im: "Ale ja ciągle na was krzycze i daje wam cięszke zadanja. A nowa pani nauczycielka napewno będzie bardzo miła do was!" Powiedziałam im, że niedługo ich odwiedze, a oni zapytali: "A jak nas odwiedzisz, możesz nas proszę znowu uczyć?" :)
Dziśaj z dziecmi szyłam torebki dla kretków i pisaków..dużo pociechy mnieli i ja też! Naprawde moge powiedzić, że osoba razem z zadaniami rośnie. Jakby ktoś mi w moich pierwszych tygodniach tutaj dał zadanje, z dziecmi szyć torebki, to bym powiedziała, że to nie możliwe. Rozdać materiał, igły i ciągle nowe nici 80 dziecią i w tym samym czasie jeszcze chodzić po klasie od jednego do drugiego i pomagać im szyć i uwarzać, aby było cicho, nikt się nie kóci i każdy pracuje. W pierwszych tygodnaich bym się przy takiej lekcji tylko czuła zstresowana, ale teraz to ciesze się, jak moge praktycznie z nimi coś robić. I mam tyle rzeczy, które bym chciała jeszcze zrobić (a czasu za mało), że "biore" lekcje od innych nauczyciele. To jest tak: Ide do nauczyciela i pytam: "Czy masz coś ważnego do uczenia dziśaj? Bo jak nie, to bym chętnie uczyła całe do południa.." Na szczęście często się na to zgadzają. Dziśaj od 7 do 11.30 uczyłam jeden przedmiód! A po południu od 2.30 do 5 (szkoła o 5 zamyka) z dziecmi szyłam torby do szkoły na następny rok.
Zostawiłam moich dzieci samych na godzinę i poszłam do księgarni, aby mojej drugiej klasie ksiąszke czytać. A jak już skończyliśmy i dzieci się zbierali do domu, to jeden chłopiec z mojej klasy przyszedł do mnie i powiedział: "Teacher..hug." ("Pani nauczycielka, obejmnąć.") Dzieci, które nie są takie dobre w angielskim, nieraz tylko w słowach a nie w zdaniach rozmawiają. I ten chłopiec, stracił już oboje rodziców, to jeszcze prawdziwy rozrabiak. A jak wczoraj do jednej dziewczynki powiedziałam: "Dzień dobry moja kochana" to druga zaraz do mnie przyszła: "Tylko ona jest twoja kochana?" Oczywiście jej powiedziałam, że wszystcy są moje kochane dzieci.
Takie doświadczenia mi pokazują, że dużo dzieci, i szczęgolnie sieroty, w Malawi nie dostawają dosyć miłości w domach. Wtedy zaczynają rozrabiać, aby ktoś na nich uwage zwrocił. A szkoła tutaj dla dzieci jest dużo więcej niż tylko szkoła - jest to mniejsce dla NICH, gdzie oni grają głowną role. Nie za darmo pani dyrektor na początku do nauczycielów powiedziała, że muśimy się wszystkich imion nauczyć. Dzieci są o tyle lepsze w szkole jak nauczyciel nie traktuje ich jako grupę, ale jako individualne osoby i ja się bardzo cieszę, że jako nauczycielka mam możliwość, dziecią dać tą miłość, którą im brak. Już traktuje ich jak swoich dzieci i będzie naprawde cięszko mi, ich "zostawić"..jakby matka się czuła, zostawiając swoich dzieci? Ale do tego czasu jeszcze napewno będzie dużo pięknych chwil!
Papa i causki :*
Nicole
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Hey ihr Lieben :)
Ich bin's mal wieder nach langer Zeit. Ich hoffe, ihr lest diesen Blog noch.
So langsam geht meine Zeit in Malawi zu Ende und ich habe nicht mehr ganze 2 Monate hier. Den letzten Monat über hatte ich eine echte Tiefphase, in der ich oft daran gedacht habe, wie gerne ich jetzt nach Hause fahren würde, aber so eine Phase hat jeder, der weit von zu Hause weg ist, mal! Zum Glück geht sie vorbei.
Zum Glück habe ich "meine" Kinder. Sie sind meine ganze Freude und mein ganzer Stolz :) Vor Kurzem haben sie herausgefunden, dass ich bald fahre und mir gesagt "Wir wollen aber, dass du hierbleibst und uns unterrichtest!" Und als ich ihnen gesagt habe, dass ich sie bald wieder besuche, haben sie gefragt: "Kannst du uns dann auch wieder unterrichten?".
Heute habe ich Etuis mit ihnen genäht - sowohl die Kinder, als auch ich, hatten so, so viel Spaß dabei. Hätte einer mir in meiner ersten Zeit in Malawi gesagt, ich soll mit den Kindern Etuis für ihre Stifte nähen, hätte ich gesagt: "Das ist unmöglich!" An 80 Kinder Material, Nadeln und ständig neuen Faden zu verteilen, dabei noch für Ruhe und genug Arbeit Sorgen und rumgehen und den Kindern helfen. In meiner ersten Zeit hier hätte ich bei solch einer Stunde nur Stress empfunden, aber mittlerweile liebe ich es, praktisch mit ihnen zu arbeiten. Ich habe noch so viel mit ihnen vor (aber zu wenig Zeit), dass ich mir schon die Stunden meiner Klassenlehrer "nehme". Das geht dann so: Ich gehe hin und frage: "Unterrichtest du heute etwas Wichtiges? Wenn nicht, würde ich gerne den ganzen Vormittag unterrichten..". Und weil das heute irgendwie immer noch nicht gereicht hat, habe ich mittags von 2.30 bis 5 Uhr mit den Kindern Schultaschen für das nächste Schuljahr genäht - die Kleinen haben Talent :). Zwischendurch habe ich sie für eine Stunde allein gelassen und habe meiner anderen Klasse in der Bücherei eine Geschichte aus einem Buch erzählt. Lesen fährt bei den Englischkenntnissen einiger nicht immer so leicht, also habe ich ihnen die Bilder im Buch gezeigt und die Geschichte dabei in leichtem Englisch erzählt. Als die Kinder sich dann langsam auf den Weg nach Hause gemacht haben kam ein Junge, der schon beide Eltern verloren hat, aus meiner Klasse zu mir und hat gesagt: "Teacher..hug."  ("Lehrerin...Umarmung.") (Die Kinder, die nicht so gut Englisch können, sprechen manchmal eher in Worten als in Sätzen mit mir). Und das war auch noch ein Kind, dass ständig Ärger im Unterricht macht! Am Tag zuvor habe ich ein Mädchen mit "Guten Morgen meine Liebe" begrüßt und sofort kam ein anderes zu mir: "Ist nur sie deine Liebe??" Natürlich habe ich ihr dann gesagt, dass alle meine lieben Kinder sind.
Solche Erfahrungen zeigen mir, dass viele Kinder hier, vor allem Waisenkinder, zu Hause zu wenig Liebe und Aufmerksamkeit kriegen. Sie kommen dann zur Schule und machen oftmals Ärger, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Ich bin so glücklich, dass ich als Lehrerin die Chance dazu habe, den Kindern die Liebe zu geben, die sie brauchen und versuce mein Bestes. Ich fühle mich als Missionarin nicht bloß als Lehrerin, sondern etwas zwischen Lehrerin und Freundin und ich bin froh, dass die Kinder es auch so sehen. Am Anfang hatten sie noch totale Berührungsängste und nun kommen sie sogar, wenn sie ein Problem klären oder eine Umarmung möchten! Ich liebe sie wie meine eigenen Kinder und es wird verdammt schwierig, sie "zurückzulassen". Wie würde sich denn eine Mutter fühlen, die ihre Kinder zurücklässt?? Aber bis dahin erleben wir zusammen bestimmt noch viele wunderschöne Momente :)
Einen schöneeen Juni wünsche ich euch! :*
Nicole

Dienstag, 20. Mai 2014

"Winter" in Malawi - Weltwärtsbericht Nr.3

Muli bwanji! Vor gefühlten Wochen haben Anne und ich unsere Halbzeit in Malawi gefeiert und nun sind schon wieder 3 ganze Monate um und es ist Zeit für meinen 3. Weltwärtsbericht. Die Zeit von Februar bis Mai ist noch schneller als zuvor vergangen..vor kurzem saßen wir noch am Weihnachtstisch und nun ist Ostern schon vorbei – und glaubt mir: Genauso wie ich in meinem 2. Bericht geschrieben habe, dass man Weihnachten mal in Malawi erlebt haben muss, so geht es mir nun auch mit Ostern. Besonders gefallen hat mir der Karfreitag, als wir von einem Dorf aus (ca. 1 Stunde von Madisi entfernt) zur Kirche gegangen sind und Jugendliche während des Kreuzweges die Passionsgeschichte nachgespielt haben. Das war wirklich sehr eindrucksvoll und so haben auch die Kleinsten verstanden, worum es geht. Aus dem 1-stündigen Weg wurden dann 3 Stunden und insgesamt hat der Kreuzweg mit anschließender Messe 7 Stunden gedauert, was den Menschen vor Ort aber nichts ausmacht, denn der Glaube gehört einfach zum Alltag dazu und das finde ich, ist eine der schönsten Eigenschaften der Malawier: Sie stecken Gott nicht in eine “Sonntagmorgenbox”, sondern Er ist immer dabei: In Form von Gebet, Tanz, Gesang oder Unterhaltungen.
In der Abendmesse vor dem Ostersonntag wurde Gott wunderschön in Form von Tanz gepriesen: Wie so oft an großen Feiertagen, tanzten viele, viele Mädchen in weißen Kleidern um den Altar und die Osterkerze herum. Diesmal war es sogar noch schöner als sonst, weil jedes der Mädchen eine angezündete Kerze in der Hand hielt und durch geschickte Bewegungen der dunklen Kirche einen besonderen Schein verliehen hat.

Nicht nur die Osterzeit hat meine Osterferien in Malawi besonders schön gemacht, sondern auch der Urlaub. Zunächst war ich gemeinsam mit den Freiwilligen aus den anderen Projekten in Kande Beach und anschließend mit meiner Projektpartnerin Anne in Nkhata Bay – beide Orte liegen eher im Nord-Osten Malawis am Malawisee.
Urlaube in Malawi sind immer schön: Nicht nur, weil die Natur so atemberaubend ist, sondern auch, weil man jedesmal Gleichgesinnte trifft, zB. Freiwillige aus ganzer Welt. Da kommen nicht selten spannende Gespräche zustande. In Nkhata Bay haben wir eine malawische Freundin besucht und hatten durch diese viel Kontakt zu den Einheimischen.. so konnten wir Nkhata Bay auch von einer anderen Seite kennenlernen: Wer kann schon von sich sagen, schon einmal draußen unter freiem Sternenhimmel, mit dem Rauschen des Malawisees im Hintergrund und bei Kerzenschein Abendessen gegessen zu haben?

Nach dem Urlaub war ich dann aber auch wieder froh, in “mein” Madisi wiederzukehren und all die bekannten Gesichter wiederzusehen und zu meiner Arbeit zurückzukehren – in Malawi arbeite ich nicht, um zu überleben, sondern lebe für die Arbeit und das finde ich sehr gut so. Die Arbeit fängt morgens um 7 an und ist auch nach 17 Uhr nicht zu Ende, weil immer noch etwas getan werden muss. Unterricht muss vorbereitet werden, Tests korrigiert usw. Ich bin extra wegen des Unterrichtes nach Malawi gekommen und ich finde es schön, dass mein Leben sich zurzeit so um die Schule dreht. Diese Erfahrung – sich voll und ganz auf eine Sache zu konzentrieren – muss man auch mal gemacht haben.

Die Kinder bestätigen mich immer wieder in meiner Arbeit. Z.B. Habe ich kurz nach dem Urlaub, noch während der Ferien, einen Schüler getroffen, der mit den Worten „Muli bwanji Miss Nicole“ auf mich zu kam. Muli bwanji sagt man in Malawi, wenn man eine fremde Person zum ersten Mal begrüßt oder wenn man jemanden vermisst hat. Und ich weiß jetzt schon, dass ich die Kinder am aller,allermeisten vermissen werde..

Ich unterrichte dieses Term wieder Expressive Arts und Life Skills in Standard 5a und 5b. Zunächst hat es mir Angst gemacht, dass ich in Expressive Art so viel praktisch mit den Kindern arbeiten muss, weil es nicht immer leicht ist, mit 80 Kindern in einer Klasse ein praktisches Projekt zu machen. Nun, wo ich bereits zwei Projekte hinter mir habe - Besen und Fußmatten aus Palmblättern flechten – kann ich sagen, dass meine Sorge unberechtigt war. Daran, dass die praktische Arbeit mit den Kindern nun viel besser läuft als in Term 1 habe ich gemerkt, dass ich mich im Unterrichten wohl weiter entwickelt haben muss, was mich sehr freut. Es macht wirklich Spaß, praktische mit den Kindern zu Arbeiten, weil man noch einmal ganz anders als im sonstigen Unterricht zum Gespräch kommt und außerdem auch noch so viel von den Kindern lernt – die Produkte ihrer Arbeit gefallen mir so sehr, dass ich mit dem Gedanken spiele, sie am Ende des Terms zusammen mit den Kindern in unserer Schule an Eltern und Verwandte zu verkaufen.

Nachmittags arbeite ich zurzeit viel in der Bücherei. Anne und ich lassen jeden Tag Kinder eines anderen Standards in die Bücherei, damit diese lesen oder für den Unterricht recherchieren können. Es macht den Kindern so viel Spaß, dass uns ständig mehr Kinder darum bitten, in die Bücherei zu dürfen, die jedoch nicht groß genug ist, um alle gleichzeitig hinein zu lassen und allen gerecht zu werden – wir versuchen aber unser Bestes.
Außer der Bücherei leiten Anne und ich weiterhin den „Dancing Club“, der in letzter Zeit auch wächst, was uns sehr freut. Die Mädchen bemühen sich den Tanz zu malawischer Musik inklusive Partnertanzschritten und Hebefiguren zu lernen und wenn sie mal eine Pause vom Lernen brauchen, zeigen sie Anne und mir einfach einheimische Tänze – die wir wohl noch etwas, oder auch: etwas lange, üben müssen, bis wir es wie die Mädchen können. Eine Siebtklässlerin hat mal gesagt: „I think God made Miss Anne and Miss Nicole to dance“ (Dt. „Gott hat Miss Anne und Miss Nicole zum Tanzen geschaffen.“), aber die Wahrheit ist, dass Gott die Malawierinnen wohl zum Tanz geschaffen hat, denn sie können es einfach ALLE!

In anderen Bereichen der Kultur haben Anne und ich aber schon große Fortschritte gemacht: Im Bawo, dem Brettspiel, welches jede Malawierin und jeder Malawier schon von Klein auf spielen, werden Anne und ich immer besser, aber wir lernen schließlich ja auch von den Besten und üben viel zu Hause!! Mittlerweile sind wir so gut, dass wir schon gegen Malawier gewinnen, was mir vor einiger Zeit noch unmöglich erschien.
Was mir außerdem noch unmöglich erschien ist, dass ich in Malawi mal frieren werde, was vor Kurzem aber doch geschehen ist. Die Regenzeit ist nun vorbei und der „Winter“ rückt näher, dh. Es ist trocken, windig und relativ kühl. Manchmal schlafe ich sogar mit zwei Decken und morgens kann man beim Ausatmen seinen eigenen Atem sehen! Ich finde diese Jahreszeit super, da ich sowieso eher ein Herbst-Winter-Mensch bin, dennoch frage ich mich, wie ich mich im Winter in Deutschland fühlen werde, wenn mir das Wetter hier jetzt schon so kalt vorkommt?!

Da wir nun wieder in der Trockenzeit sind, hoffe ich sehr, auf die wunderschönen Sonnenaufgänge, die ich am Anfang in Malawi erleben durfte: Als die Sonne aussah, wie ein riesiger roter Ball. Hoffentlich wird es bald wieder so sein, denn während der Regenzeit waren die Sonnenaufgänge eher wunderschön goldgelb als feuerrot – aber dennoch atemberaubend. Was außerdem beeindruckend ist, ist der Sternenhimmel, da er so,so voll von Sternen ist!! So etwas habe ich in Deutschland noch nie gesehen. Letzten habe ich morgens um 5 Uhr sogar eine Sternschnuppe gesehen.

Die Regenzeit, die während der letzten 3 Monate zu ihrem Ende gekommen ist, ist bekannt dafür, dass so viele Mücken herumschwirren und viele Leute an Malaria erkranken. Auch mich hat es erwischt und so lag ich einige Tage mit Fieber und Schüttelfrost im Bett. Im Endeffekt muss ich aber sagen, dass ich es mir viel schlimmer vorgestellt habe..ich lag 4 Tage im Bett und wirklich schlecht ging es mir davon nur an einem Tag. Aber meine Projektpartnerin Anne und Johanna, die von Januar bis März bei uns war und im Krankenhaus gearbeitet hat,haben sich so gut um mich gekümmert, dass es mir gar nicht so schlecht gehen konnte. Ich fand es schön, dass so viele Leute an mich gedacht haben und gefragt haben wie es mir geht. In Malawi fühlt man sich eben niemals allein!

Besonders in letzter Zeit bin ich selten alleine. Nach der Schule und am Wochenende besuchen Anne und ich oft Lehrer oder Leute aus der Dorf. Da wird dann gequatscht, sich gegenseitig mit der Unterrichtsvorbereitung geholfen, gekocht, Bawo gespielt oder sich mit den Familienmitgliedern auf Chichewa unterhalten. So lernt man es eben am Besten! In Madisi selbst ist auch genug los. So war vor Kurzem Malawis jetzige Präsidentin Joyce Banda zusammen mit dem Vizepräsidenten und einer Menge an Security in Madisi und hat zu den Leuten gesprochen. In Malawi gibt es sehr viele Parteien und in wenigen Tagen, am 20.Mai, sind die Wahlen, weshalb die meisten Kandidaten durch die Dörfer fahren und versuchen, die Menschen für sich zu überzeugen, da viele Malawier sich, auch noch so kurz vor den Wahlen, überhaupt nicht sicher sind, wen sie wählen möchten.
Außerdem war ich vor einiger Zeit in der CCAP-Gemeinde in Malawi, wo ein Fundraising stattfand: Mehr als 20 Chöre aus ganz Malawi sind gekommen und haben gegen eine Spende gesungen und getanzt. Das war wirklich sehr schön..einigen Kindern aus meiner Klasse hat es so gut gefallen, dass sie durchgehend getanzt haben, während die Chöre gesungen haben. Einige der Mädchen sind nun unserem Dancing Club beigetreten – man findet Talente manchmal eben an Orten, wo man sie gar nicht erwartet hätte!

Die letzten 3 Monate haben mich auch in meinen Ideen, wie ich meine Zukunft gestalten möchte, weitergebracht. Ich habe nämlich seit dem Abi zwischen Grundschullehramt und Lehramt am Gymnasium geschwankt, nun aber bin ich mir sicher, dass ich lieber Grundschullehrerin werden möchte. Schwester Raynelda hat es mir ermöglicht, mal eine Stunde in Standard 7 zu unterrichten und obwohl es Spaß gemacht hat, ist mir sofort klar geworden: Ich erkläre lieber Grundlagen, anstatt schon vorhandenes Wissen auszuführen.
Ich bin wirklich sehr froh und dankbar dafür, dass in in Madisi die Chance dazu habe, eine ganze Jahrgangsstufe zu unterrichten, obwohl ich noch nicht Lehramt studiert und auch sonst niemals vor einer ganzen Klasse unterrichtet habe, denn wie könnte ich mir sicherer sein, dass ich diesen Beruf in der Zukunft ergreifen möchte, als wenn ich nicht schon ein Jahr Erfahrung darin gemacht hätte?

Es geht nicht leicht übers Papier und erscheint mir bis jetzt auch noch so unglaubwürdig, aber: Den nächsten Bericht von mir werdet ihr schon aus Deutschland hören!

Liebe Grüße aus Malawi und Tionana!

Nicole

Samstag, 3. Mai 2014

Paska yabwino! Frohe Ostern! Wesolych Swiat!

Einen wunderschönen Ostermontag :)
Für mich beginnt heute die letzte Ferienwoche. Jetzt gerade sitze ich in der Küche und koche - typisch malawisch natürlich: Nsima mit Tomaten-Erdnusssoße und dazu gekochter Mais. Anne ist gerade bei der Probe ihres Chors.
Heute morgen waren Anne, ich und zwei Lehrer unserer Schule zusammen auf einem Berg, von denen es hier vieeele gibt. Oben hatten wir einen sehr schönen Ausblick auf ganz Madisi...ich hatte ein totales Afrika-Busch-Feeling, da wir uns durch viele Büsche, Felder und sandige Wege gekämpft haben. Ich merke schon, wie meine Ausdauer besser wird - und was für Strecken ich gehen kann, ohne dabei zu trinken. Am Anfang habe ich mich sehr darüber gewundert, wie wenig die Malawier bei dieser Hitze trinken, aber mittlerweile habe ich mich schon so an die Hitze gewöhnt, dass ich selbst weniger trinke...was ich aber ändern muss.
So, nun zu meinem Osterfest:
Am Karfreitag haben wir uns um 8.00 Uhr auf den Weg in ein Dorf, ca. 1 Stunde von Madisi entfernt, gemacht. Dort hat eine Jugendgruppe der Gemeinde zunächst ein Drama über die letzten Tage Jesu (bis zu seiner Gefangennahme) vorgespielt. Sehr viele Jugendliche waren involviert und das Drama war sehr lebhaft. Danach hat unser Priester die Messe eröffnet und alle haben sich zusammen auf den Kreuzweg gemacht – vom Dorf bis zu unserer Kirche in Madisi. Die Messdiener sind vorgegangen, gefolgt von der Jugendgruppe, dem Gospelchor und dann dem Priester und allen anderen Teilnehmern des Kreuzweges. Die Leute im Gospelchor haben sich alle sehr schön zurecht gemacht, die Frauen mit lila Rock, lila Kopftuch und weißer Bluse und die Männer im Anzug..und wie laut alle Leute gesungen haben! Das war wirklich toll. An jeder Station des Kreuzweges hat ein Messdiener ein Bild hochgeladen, auf dem die Station abgebilet ist, wir haben uns hingekniet und eine Person aus der Gemeinde hat die Situation auf dem Gemälde erklärt und anschließend vorgebetet. Danach wurde bei jeder Station gesungen. Während die Person aus der Gemeinde die Situation auf dem Gemälde erklärt hat, hat die Jugendgruppe die Situation nachgestellt. Und zwar sehr, sehr realistisch: Jesus wurde sogar, wie in echt, ausgezogen und geschlagen! Und die Dornenkrone war auch wirklich aus echten Dornen.. das alles hat das Schauspiel noch viel intensiver gemacht. Ich habe mich den Weg über gefragt, wie sie Jesus in dem Schauspiel wohl ans Kreuz nageln??? Der Schauspieler hat das Kreuz einfach hinter sich festgehalten, sodass er “angenagelt” aussah. Davor hat er es den ganzen weiten Weg bis zur Kirche..ca. 4 Stunden..getragen (zwischenzeitlich natürlich abgewechselt von Jesus aus Zyräne). An der Kirche haben die Schauspieler den Jesus-Artisten tot in die Kirche getragen (das Grab) und dann kamen aus der Kirche nur noch Jubelschreie, Lieder und Glocken..Jesus ist auferstanden!!!
Die Messe hat von 9.00 bis ca. 16.00 Uhr gedauert – 7 Stunden..wow :D! Aber sie war wirklich sehr schön und bewegend.
Der nächste Tag, Ostersamstag, war auch wunderschön: Die Messe hat erst um 18.00 Uhr begonnen, da war es hier aber schon dunkel. Anne haben uns vor der Messe, wie viele andere Leute auch, noch schnell Kerzen im Laden neben der Kirche gekauft. Der hat an diesem Abend bestimmt viel Umsatz gemacht hehe :D.
Alle Menschen haben sich vor der Kirche versammelt, wo einige Männer schon damit begonnen haben, ein Osterfeuer zu entzünden. Ganz feierlich hat der Priester dann die Osterkerze, die unsere Schwestern selbst gemacht haben, entzündet und der Chor hat angefangen zu singen. Alle gemeinsam sind wir in die Kirche gegangen – dunkle Kirche, nur Kerzenschein, Weihrauch in der Luft und Chorgesang..das war wundervoll :) Als alle auf den Plätzen saßen kamen, wie an den meisten Feiertagen, so 70-80 Mädchen in weißen Kleidern, Handschuhen,Strümpfen und Haarbändern in die Kirche an den Altar getanzt und haben ihren Kerzen den richtigen Schwung gegeben, was sehr schön aussah. Einige Mädchen haben um die Osterkerze herum getanzt und dazu gesungen – 3 laute malawische Stimmen in einer halbdunkeln Kirche.. faszinierend :) Anders als bei uns war, dass man während des Liedes immer wieder beim Refrain die Kerzen mehrmals in die Luft gehoben hat, sodass die Bewegungen ein richtiges Lichterschauspiel erzeugt haben.
Das Evangelium wurde von 3 gesanglich sehr, sehr talentierten Frauen aus der Gemeinde gesungen, was sehr bewegend war. Als dann das Licht angegangen ist, war es nicht so, so feierlich wie bei uns, weil das Keyboard schon die ganze Zeit gespielt wurde. Da hat mir die feierliche Stimmung, die ich zu Hause immer erlebe, ein bisschen gefehlt, aber es war dennoch wunderschön :)
Nach der Messe haben die Schwestern uns zu Ostereiern, Schoko und Wein eingeladen..lecker!! Danach hatten Anne und ich dann auch geug Ostereier, um diese am nächsten Tag zu Hause zu verstecken und gegenseitig zu suchen. Natürlich haben wir selbst auch Ostereier gefärbt, und zwar mit der Ostereierfarbe, die wir noch von ehemaligen Freiwilligen im Schrank gefunden haben: Danke :D
Am Sonntag haben wir aber nicht nur lustiges Ostereiersuchen gemacht, sondern waren morgens auch in der Kirche, wo Annes Chor, der “Our Lady's Choir” gesungen und getanzt hat. Heute (Ostermontag) waren wir nicht in der Kirche, anscheinend ist der Ostermontag hier nicht so beliebt, wie die anderen Feiertage.
Insgesamt muss ich sagen, war es ein sehr schönes, unvergessliches und vor allem intensives Osterfest! Auf Chichewa heißt Ostern übrigens “Paska”.
Ich hoffe, euer Ostern war auch schön.

Ich wünsche euch eine schöne Woche und viel Freude über die Auferstehung Jesu :)

Liebe Grüße aus Madisi, “Paska yabwino” (Frohe Ostern) und Tionana :*

Eure Nicole


Sonntag, 20. April 2014

Frohe Ostern :)/Wesołych świąt :)

Unsere selbstgemachten Ostereier - Seht ihr mein rotes Superman-Ei? c:/ Naszę jajka wielkanocne - widzicie moje czerwone Superman-jajko? c:

Traditionelles Outfit zu Ostern!/Tradycionalne ubranie na wielkanoc!

*Eintrag zu Ostern foooolgt*Niedługo napiszę wam o mojej wielkanocy w Malawi :)*

Minibusfahren/ Jazda w busie

In Malawi funktionieren die öffentlichen Verkehrmittel anders als bei uns - da fährt der Minibus erst los, wenn in jeder Sitzreihe mindestens 4 Leute sitzen. Ein Maximum pro Minibus gibt es wohl nicht, aber mit 25 Leuten wird es dann doch schon langsam eng :D/W Malawi busy dopieró wyruszają, jak w każdym rzędzie co najmniej 4 ludzi siedzi. Nie ma maximum, ale jak siedzi 25 ludzi w busie to już się trochę ciasno robi :D

Der wunderschöne Norden Malawis/ Nad piękną północą Malawi

Muli bwanji ihr Lieben :)

Muli bwanji sagt man in Malawi nicht nur zur Begrüßung eines Fremden, sondern auch, wenn man jemanden lange nicht mehr gesehen hat und ihn vermisst! Und solange, wie ich euch nicht mehr geschrieben habe, passt es an dieser Stelle sehr gut.

Anne und ich haben zurzeit Ferien und natürlich sind wir da auch ein bisschen rumgereist - an den wuuuunderschönen Malawisee!!! *.* Und um genauer zu sei, hoch in den Norden - in die Berge - nach Kande Beach und Nkhata Bay.

Nach einer Woche Berge steigen kamen mir Wege im flachen Madisi, die mir sonst immer wie eine Ewigkeit an Kilometern vorkamen, sehr kurz vor..aber nun zu dem, was wir alles so erlebt haben. Die Natur, die wir am Lake Malawi gesehen haben, sehr ihr ja auch den Fotos. Ist es nicht atemberaubend? Falls ihr noch nie über Malawi als Urlaubsland nachgedacht habt, dann ist jetzt der richtige Moment dafür. Das Reisen hier ist sooo günstig und das Land bietet so viel!! Dafür könnte man auch dreimal so viel Geld nehmen, finde ich.

In Kande Beach war das Wetter nicht wirklich gut - es hat stark geregnet (das geht so in Malawi: zuerst kommt alles im Süden an: Die Regenzeit, verschiedene Obstsorten usw., dann im Zentrum und dann oben im Norden, also ist die Regenzeit dort noch zu Gange, während sie bei uns schon so gut wie vorbei ist) und wir haben und viel in unserem Zimmer ausgeruht. "Zimmer" ist aber villeicht das falsche Wort, denn es war eher ein tarzanähnliches, offenes Baumhaus mit Blick auf den See, morgens der Sonne und abends dem Mond im Gesicht :) Als es dann doch einen Tag sonnig war, lagen wir auch schon direkt am Strand. Eine Sache, die in Malawi auch noch beliebt ist, die ich jedoch nicht gemacht habe, ist Aqua Diving: Unterwassertauchen. Da es in Malawi einige Fischarten gibt, die es sonst nirgens auf der Welt gibt, zB. Chambo, lohnt es sich! 

In Nkhata Bay hatten wir Glück, da durchgehend die Sonne schien. Nach 3 Tagen am Strand in der prallen afrikanischen Sonne hatte ich dann auch so gut wie überall einen Sonnenbrand, der sich mittlerweile zum Glück in Bräune verwandelt hat...in Deutschland liegt man wochenlang in der Sonne und versucht braun zu werden und in Malawi reichen 3 Tage am See, egal ob man sich in die Sonne legt oder nicht - man wird einfach braun haha :D:D :)
Unsere Lodge in Nkhata Bay war so so so wunderschön!! Auch so baumhausartig, aber auf einem grünen Berg - mit Palmen, Kokosnuss- und Bananenbäumen und Affen, die in den Bäumen umherspringen - direkt am See. Anne und ich sind dem Sonnenuntergang entgegen Kanu gefahren und haben dabei diesen Berg mit den Häuschen angeguckt - und ich sage euch, das war einfach einer dieser perfekten Momente und ich finde es so schade, dass ich kein Foto davon habe, aber wie Anne so schön zu sagen pflegt "manche Momente muss man sich im Herzen bewahren".
Neben Schwimmen, Sonnen und Kanu Fahren haben wir noch viel Zeit mit den Einheimischen verbracht: Wir haben gelernt Chigumu (afrikanischen Kuchen) auf offenem Feuer zu backen und haben Nsima mit Butterfish unter freiem Sternenhimmel gegessen :) Außerdem haben wir gelernt Pool zu spielen und einige Wörter auf Tonga und Bemba gelernt - Tonga, die Sprache der Einheimischen in Nkhata Bay und Bemba, die Sprache, die in Sambia gesprochen wird. "Tawonga" bedeutet zB. dankeschön auf Tonga, ganz anders als das malawische "Zikomo", aber einige Worte wie zB. "Iwe!" ("du!") und "Zoona" ("Wirklich, Echt") sind auf Chichewa und Tonga gleich. 
Was mich außerdem beeindruckt hat: Im Norden ist der Malawisee so schmal, dass man das andere Ufer sehen kann - Mosambique :) Und, dass ich im "Bawo" spielen gegen einen Malwier gewonnen habe, was eigentlich unmöglich ist..hat er mich wohl gewinnen lassen?! :D

Liebe Grüße nach Deutschland - ich habe gehört, bei euch ist es dieses Jahr auch besonders warm. Schön! <3

Tionanaaaa!!!

Nicole :*

***
Muli bwanji moi Kochani :)

Te słowa: "Muli bwanji" nie używa się w Malawi tylko, aby nieznajomych pozdrowić, ale też, jak się kogoś już długi czas nie widziało i się za nim tęsniło. Ja już tak długo wam nie pisałam, że się za wami stęskniłam i dla tego muli bwanji dziśaj pasuje lepiej niż kiedy kolwiek :)

Anne i ja akurat mamy wakacje i oczywiście troche podróżowałyśmy - nad przepiękne jęzioro "Lake Malawi", a dokładniej: Na północ - w góry - do Kande Beach in Nkhata Bay.

Po jednym tygodniu chodzeniu w górach, drogi w Madisi, które przed rlopem mi się taaakie długie wydawali, są któtciutke..ale teraz o moich doświadczeniach z urlopu: Naturę, którą mogłam zobaczyć, na zdjęciach widzicie - ogromnie pięknie, no nie?! A na miejscu jeszcze liepiej wygląda niż na zdjęciach. Jak jeszcze nigdy nie pomyśleliście o Malawi jako cel podróży to najpózniej teraz powinniście, bo naprawde jest warto!! Podróżować w Malawi jest tak tak bardzo tanjo a co wszystko można zobaczyć!!! Według mnie, to i nawet za potrójną cenne by się bardzo opłacało.

W Kande Beach mniałyśmy deszczową pogode (w Malawi jest tak: Najpierw wszystko - deszcz, owoce, itd. - są na południu, wtedy w zentrum i wtedy dopieru na dółnoc) i dlatego dużo czasu spędzałyśmy odpoczywając w naszym pokoju. Chodź "pokój" to nie prawidłowe słowo, bo był to bardziej odwarty domek drewianny z widokem na jęzioro i ze swiatłem słonca rano i księżyca wieczorem na twarzy. Tylko jeden dzień w Kande Beach słońce swieciło, ale wtedy oczywiście nad plażą leżałyśmy. Inna rzecz, która w Malawi jest popularna, którą ale nie robiłam to Aqua Diving: Nurkowanie. I bo w Lake Malawi są ryby, których nigdzie indziej na świecie nie ma, np. Chambo, bardzo się opłaca!

W Nkhata Bay mniałyśmy szczęście z pogodą do cały czas słońce swieciło. Po trzech dniach gorącego afrykańskiego słońca, które opalało (paliło :D) nas nad plażą wyglądałam jak pomidor - ale naszczęście czerwień się w brąz zamieniła..śmiesznie, że u nas leży się 2 tygodnie w słońcu i próbuje się dostać troche opalenizny a w Malawi trzy dni nad jęziorem i już jest się opaloną że hey! Nawet jak nie leży się w słońcu i wogóle się nie stara opalić to słońce jakoś się dostanie do skóry i już haha :D:D :)
Nasz hotel w Nkhata Bay był tak tak super piękny!! Drewniane domki w zielonych górach - palmy, drzewa kokosowe i bananowe, małpy, które skakają po drzewach i widok na jęzioro. Anne i ja akurat płynyłyśmy w kajaku na jęziorze prosto w zachód słońca jak pomyślałam sobie: Wow, te domki w górach nad jęziorem - to jest jak te obrazki, które się o wymarzonych urlopach w gazetcie widzi! Anne tylko powiedziała: "Moja mama zawsze mowi: Niektóre momenty nie można zfotografować, ale trzeba je w sercu zatrzymać" - to był taki idealny moment.
Oprócz pływania, opalania się i kajaków Anne i ja dużo czasu z miejscowymi spędzałyśmy: Nauczyłyśmy się piec "Chigumu" (Afrykański kuch) nad ogniem i jadłyśmy Nsima i Butterfish - rybę - na dworze pod niebem pełno gwiazdów nad nami :) Dalej jeszcze nauczyłyśmy się grać w Billard i parę słow w języku Sambii: Bemba i języku Tonga, który urzywa się na północy Malawi. "Tawonga" np. jest Tonga i znaczy "dziękuje"..całkowicie inaczej od naszego "Zikomo" po Chichewa! Ale niektóre słowa są takie same po Tonga i Chichewa, np. "Iwe!" ("ty!") lub "Zoona" ("naprawde"). 
Co jeszcze mi się bardzo podobało, to, że Lake Malawi na północy jest takie wąskę, że widać inną stronę, czyli Mosambique :) I mi się podobało, że wygrałam w "Bawo" przeciwko Malawianczyka!! Czy on  może specjalinie dał mi wygrać?! :D

Serdeczne pozdrowienia śle do Polski! :)) Tęskne za borami tucholskimi - ale w Malawi znalazłam pare mniejsc, które mi nasze bory przypominają. Możecie w to uwierzyć albo nie haha :D

Tionananaaaa!!!

Nicole :*

Sonnenaufgang in Nkhata Bay - Als würde der liebe Herrgott höchstpersönlich vom Himmel herabsteigen!/Wschod słońca w Nkhata Bay - Jagby sam pan bóg z nieba zszedł

Und die Affen sind auch schon wach :D :)/ Małpy też już się obudzili :D :)

Nkhata Bay

Nkhata Bay

5 Uhr morgens: Die Fischer machen sich auf den Weg zur Arbeit/ 5 rano: Rybaki zaczynają pracować

Lake Malawi tagsüber/Lake Malawi w dzień

Die meisten Touristen in Malawi sind Weltenbummler und als solcher schläft man in Lodges - es geht nicht um den Komfort beim Schlafen, sondern um das Reisen!/ Większość turystów w Malawi to ludzie, które z plecakiem przez świat podróżują ("Globetrotter") - nie śpimy w hotelach, ale w Lodge'ach - nie liczy się komfortowe łóżko, ale samo podróżowanie!

Freunde im Sand vergraben :D/ Lubię chować swoich przyjacioł przed światem na plaży pod piachem haha

Mit meiner Freundin Princess :)/Z moją przyjaciółką Princess :)


Sonntag, 30. März 2014

Malaria

Hallo ihr Lieben :)
Danke, dass ihr euch geduldet habt, obwohl ich euch so lange mit Neuigkeiten warten lassen habe!
In Malawi kommt die Regenzeit mittlerweile zum Ende und irgendwie macht mich die Tatsache, dass es die nächsten Monate nun gar nicht mehr regnen wird schon ein bisschen traurig. Ich glaube ich kann die Freude der Leute über den Regen jetzt das erste Mal so richtig nachfühlen.
Mich hat Malaria die letzte Woche erwischt..ich weiß auch nicht, wie das passieren konnte. Malaria hört sich schlimm an und ich will  die Gefahr dieser Krankheit auch nicht runterspielen, aber für mich war es gar nicht so, so schlimm. Es hat mich etwas an Grippe erinnert: Hohes Fieber und Kopfschmerzen. Nur der manchmal 30 Minuten am Stück anhaltende Schüttelfrost zwischendurch (als wär es tiefster Winter) hat mir Angst gemacht und war fast das Schlimmste. Das ganz Schlimmste war es, nicht zur Schule gehen zu können...ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr einem die Arbeit schon nach 2-3 Tagen fehlen kann!! Ich habe Malaria Anfang der Woche gekriegt und nun gegen Ende der Woche ist es schon wieder vorbei.
Diese Woche wurden in der Schule die Terminal Tests geschrieben. Nur zur Erinnerung: Am Ende jedes Terms schreibt jedes Schulkind in jedem Schulfach einen Test und diese Tests machen einen großen Teil, 66%, der Zeugnissnote aus. Zeugnisse gibt es nach jedem Term, also 3 Mal in einem Schuljahr. Ich bin sehr, sehr zufrieden mit meinem Expressive Arts und Life Skills Test, da wirklich viele Kinder gute Ergebnisse erzielt haben - besser, als in Term 1! Es freut mich zu sehen, wie sehr einige Kinder sich verbessert haben.
Die Wochen vor den Tests war sehr viel los in der Schule..zum Teil war ich sogar Samstags dort, weil ich innerhalb der Woche nicht alles geschafft habe (eigentlich aber: Weil ich so gerne dort bin..). Letzte Woche Samstag habe ich zB. mit einigen Kindern aus der 5a und 5b unsere Klassenräume dekoriert: Mit Blumengirlanden, Mandalas und und. Es sieht wirklich sehr schön aus und hat irre Spaß gemacht!! :)
Nächste Woche beginnen auch schon die Ferien! Einerseits freue ich mich auf das Reisen (ich werde euch davon berichten), andererseits bin ich aber auch traurig. Eine Schülerin hat es in einem Brief perfekt beschrieben: "Miss Nicole, I'm sad, because soon we have Closing Day and then we won't see each other for a long time." -> "Miss Nicole, ich bin traurig, weil wir bald Closing Day haben und wir und dann für eine lange Zeit nicht sehen werden."
Für Term 3 muss ich in den Ferien aber auf alle Fälle noch etwas lernen, da Expressive Arts in den nächsten Monaten fast nur aus praktischen Arbeiten besteht und ich einige dieser Dinge noch nicht kann. Aber sowas ist hier kein Problem: da wird sich eben gegenseitig geholfen :)

Ich wünsche euch einen wunderschönen Tag und hoffe, der Frühling ist schon bei euch angekommen und alles wird langsam (oder auch blitzschnell) grün. Tsiku la bwino ndi Tionana! (Schönen Tag und wir sehen uns!)

Eure Nicole

***
Hallo moi Kochani :)
Dziękuje, że mnieliście dość cierpliwości, czekac na nowy wpis na blog ode mnie.
W Malawi pora deszczowa pomału dochodzi do konca i jakoś troche się smuce z tego powodu, że w nasępnych miesiącach nie będzie ani kropli deszczu..jest to chyba pierwszy raz, gdzie naprawde moge sercem zrozumieć, jak bardzo ludzie tutaj się z deszczu cieszą.
W zeszły tydzień mniałam pierwszy raz w życiu tropikalną chorobę Malaria.. sama nie wiem, jak mogło się to stać. Malaria brzmi bardzo niebezpiecznie i nie chce powiedzić, że nie jest to choroba niebezpieczna, bo nawet ludzie na nią umierają, jak nie biorą lekarstwa w czas. Ja naszczęście byłam w szpitalu na czas i dali mi lekarstwa..10 tabletek na dzień!..i muszę wam powiedzić, że nie było wcale tak, tak źle, jak brzmi. Mniałam gorączke, bóle głowy i (to było najgorsze) attaki trzęsienia się tak po prostu bez powodu przez 30 Minut, jak była by najgorsza zima. Ale naprawde naj, najgorze było, że nie mogłam iść do szkoły przez prawie cały tydzień!! Nie możecie sobie wyobrazić, jak bardzo szkoła mi po już 2-3 dni brakowała.
Więc tą Malarie dostałam w początek tygodnia i teraz, pod koniec (Niedziela), już mi mineło. Szybko, co?!
W tym tygodni w szkole pisali prace na zakończenie roku w każdym przedmiotcie i jedna taka praca decyduje o 66% oceny na świadectwie. Ja jestem bardzo szczęśliwa z moich testów w Expressive Arts i Life Skills i dumna z dzieci, bo mają dobre resultaty i nawet się od ostatniej pracy dużo poprawili! 28 dzieci (z 159) dostało 100%, co jest najlepszą oceną. I 28 na 159 bez ani jednego błędu to jest dużo.
Tygodnie przed pracami byli wypełnione pracą. Czasami, jak nie szafnełam dokończyc prace w piątek to nawet w sobote byłam w szkole (no i dla tego, że tak bardzo kocham być w szkole hehe..). W zeszłą sobote np. dekorowałam nasze klasy z pare dziecmi z klasów 5a i 5b. Powiesiliśmy kwitaki, obrazki itd. w klasach i wygląda naprawde bardzo, bardzo ładnie i mnieliśmy dużo frajdy hehe :)
A w następny tydzień ferie się już zaczynają! Jednocześnie cieszę się i jestem smutna. Cieszę się, bo będziemy razem z Anne i z innymi misionarzami podróżować (opowiem wam o tym), ale jestem smutna, że tak długo nie będe widziała dzieci i nauczcielów i wioske!! Jedna ucznica napisała do mnie list i opisała to tak: "Miss Nicole, I'm sad, because soon we have Closing Day and then we won't see each other for a long time." -> "Pani Nicole, jestem smutna, bo niedługo mamy ostatni dzień szkoły i wted już długo nie będziemy siebie widzieli."
Ale zanim szkoła się znowu zacznie, czyli w feriach, będe musiała się jeszcze troche przygotować na lekcje i nauczyć się paru rzeczy, bo Term 3 w Expressive Arts zkłada się z prawie tylko praktycznych praców o których nie mam pojęcia. Ale to tutaj nie jest problemem: Pomagamy sobie wzajemnie :)

życze wam miłego dnia, i mam nadzieje że u was już wiosna idzie i wszystko kwitnie!! Tsiku la bwino ndi Tionana! (Miłego dnia i zobaczymy się!)

Wasza Nicole

Donnerstag, 27. Februar 2014

Weltwärtsbericht/ Wywiad dla organizacji "Weltwärts"

Weltwärtsbericht Nummer 2
von Nicole Schischke, 18.02.2014
Muli bwanji! Nun sind schon 6 Monate in Malawi vergangen und es heißt Halbzeit für mich. Es ist für mich manchmal einfach unvorstellbar, wie schnell die Zeit verflogen ist. Ich erinnere mich noch genau daran, wie ich das erste mal vor meiner Klasse stand und jetzt ist schon das zweite Term halb vorbei! In der Schule hat sich so Einiges für mich verändert: Meine Stundenzahl hat sich verdoppelt, da ich nun nicht mehr nur Expressive Arts, sondern auch Life Skills unterrichte.
In Life Skills bringe ich den Kindern z.B. bei, wie man sich Ziele setzt und diese auch erreicht oder wie man Probleme erkennt, erklärt und löst. Es ist ein sehr spannendes Fach, in dem vorallem logisches Denken gefordert wird. So ist mein Schulalltag mit Life Skills und Expressive Arts eine gute Mischung aus logischem Denken und Kreativem Arbeiten.

Ich habe mir nach Term 1 viele Gedanken dazu gemacht, wie ich die Kinder dazu motivieren kann, sich anzustrengen und habe im Laufe meiner Überlegungen kleine, silberne Sterne gefunden, die ich eigentlich für die Weihnachtszeit aus Deutscland mitgebracht habe. So habe ich nun die Namen aller Kinder aus meiner Klasse auf ein großes Plakat geschrieben und dieses hinte in die Klasse gehängt. Für bemerkenwerte Leistungen wie mehrere Tests mit 100% in Folge, eine sehr gute Gruppen- oder Einzelarbeit, positiv auffalendes Sozialverhalten oder gute Mitarbeit im Unterricht klebe ich nun immer einen Stern neben den Namen. Die Kinder freuen sich sehr über jeden einzelnen Stern und die Liste ist das Erste, das sie sich angucken, wenn sie morgens die Klasse betreten.

Anne und ich leiten weiterhin montags den Dancing Club und zurzeit studieren wir mit den Mädchen von Standard 4 bis 8 einen Tanz zu malawischer Musik ein. Die Mädchen machen sich sehr gut, auch wenn es um für sie ganz neue und unbekannte Elemente, wie Hebefiguren geht. Freitags gehe ich seit diesem Term zum Art Club und leite die Kinder zusammen mit einem anderen Lehrer an. Viele meiner Fünftklässler sind dem Art Club beigetreten, sodass es nun über 30 Kinder aus Standard 4 bis 7 sind, was mich sehr freut. Letzte Woche, an Valentinstag, haben wir Blumenvasen mit Wasserfarben gemalt und selbstgefaltete Blumen aus Papier auf das Bild geklebt - ich habe die Kinder selten 3 Stunden durchgehend so hochkonzentriert gesehen. Es ist wirklich schön mit anzusehen, wenn eine Aktivität ihnen so viel Spaß macht, dass sie total abdriften und alles um sich herum vergessen. Die Bilder sind sehr schön geworden! Zusammen mit meinem Kollegen benote ich die Bilder der Kinder und dann hängen wir sie vor dem Lehrerzimmer auf, sodass die ganze Schule sie bewundern kann und es stehen wirklich jede Pause viele Kinder aus allen Standards vor den Kunststücken. Wer weiß, villeicht wächst der Art Club ja noch weiter?!

Ein anderes Projekt bei dem Anne und ich helfen, ist eine Bücherei für Schüler und Lehrer. Ich freue mich sehr über die Bücherei, weil das wirklich etwas Großes für die Kinder ist. Nur wenige der Schülerinnen und Schüler besitzen Bücher, da diese viel zu teuer für sie sind und es in ihren Häusern meistens auch keinen richtigen Ort gibt, um die Bücher aufzubewahren. Jedesmal wenn ein Kind ein Buch zur Schule mitbringt, versammeln sich alle um es herum und lesen. Durch die Bücherei wird das Englisch der Schulkinder viel besser und ihre Phantasie wird gefördert.

Ich genieße jede Sekunde mit den Kinder, sie geben mir soviel Kraft! Jedesmal wenn es mir schlecht geht, brauche ich nur an sie zu denken und schon geht es mir besser und diese Aussage ist nicht übertrieben. Hier nur einige Beispiele: Letzte Woche hatte ich einen wirklich schlechten Tag, an dem ich an mir und meinen Fähigkeiten als Lehrerin geweifelt habe und genau an diesem Tag habe ich 2 Briefe von Schulkindern erhalten: "Happy Valentines Day to my beloved teacher" und "Dear Ms Nico, I love you so much, because you are a good teacher. I love you so much, thank you. I wish you a lovely day." Und heute nach dem Unterricht kam ein Kind zu mir, weil es mit mir sprechen wollte. Ich habe gefragt, was los sei und da meinte es: "Teacher? I love you." In solchen Momenten bin ich einfach nur glücklich und denke mir: Hier bin ich richtig.

Die Herzlichkeit und Offenheit der Menschen ist einer der Hauptgründe, weshalb es mir hier so gut geht und was mich in schwierigen Momenten immer wieder dazu ansport, weiterzumachen. Der Begriff "warm heart of Africa" passt einfach perfekt zu Malawi.

Zu meiner größte Befürchtung, während meines Auslandsjahres in ein riesengroßes Heimwehloch zu fallen kann ich nun sagen, dass es mir dies mittlerweile fast unmöglich erscheint. Selbstverständlich habe ich ab und zu Heimweh und wünsche mir in solchen Momenten, bei meiner Familie und meinen Freunden in der Ferne zu sein. Aber wie soll ich denn bei der Art der Menschen in Malawi jemals so richtig, richtig großes Heimweh kriegen?!

Was das Wetter angeht, ist Malawi trotz Regenzeit “the warm heart of Africa”. Ich habe mir die Regenzeit, bevor ich hierhin gekommen bin, immer ganz anders vorgestellt! Und zwar so, dass es jeden Tag fast durchgehend regnet. Eigentlich ist es aber eher wie bei uns in Deutschland: Mal regnet es, mal scheint die Sonne. Mal regnet es die ganze Woche jeden Tag lang einige Stunden und mal regnet es 2-3 Tage gar nicht. Anders, als ich es in Deutschland oft erlebe, lieben die Leute den Regen hier. Wenn es vormittags draußen anfängt zu regnen, können die Kinder sich kaum komplett auf den Unterricht konzentrieren, weil sie ständig zum Fenster rausgucken und sich so freuen. Wenn dann endlich die Pausenglocke ertönt, stürmen alle freudig hinaus, um im Regen zu spielen. Ich kann nachvollziehen, dass es eine freudige Zeit ist: Regen bedeutet, dass alles auf den Feldern wächst, was wiederrum eine gute Ernte und genug Nahrung bedeutet. Vorallem “Chimanga”- Mais - ist in Malawi sehr wichtig, da daraus Maismehl gemacht wird, aus dem Nsima – Maisbrei – gekocht wird, was die Grundnahrung der Malawier darstellt.
Ich finde die Regenzeit außerdem gut, da sich die Regentonne ganz schnell füllt, wenn man sie in den Regen stellt und das bei den Wasserausfällen, die wir in den letzten 3 Monaten fast durchgehend hatten, ein großer Vorteil ist. Die Wasserausfälle finde ich nicht mehr schlimm, denn ich habe mich schon daran gewöhnt und solange noch genug Wasser in unseren Eimern ist, ist alles gut. Oft merke ich es nicht einmal, wenn dann doch Wasser da ist, da ich schon reflexartig z.B. zum Händewaschen eine Schale mit Wasser nehme. Der Strom fällt nur noch sehr, sehr selten aus, da es nun einen zweiten Stromanbieter gibt, der dem ersten wahrscheinlich Konkurrenz macht. Zum Glück!

Mich haben Malawier auch schon gefragt: “Wann ist die Regenzeit in Deutschland?” Ich habe ihnen dann versucht zu erklären, dass es sowas wie Trocken- und Regenzeit nicht gibt, sondern es quasi immer Regenzeit ist. Erst waren die Leute ein bisschen verwundert, fanden es aber spannend. Es geht ihnen wahrscheinlich so wie mir zuvor mit meinen Gedanken über die Trocken- und Regenzeit: Man muss es erst erleben, um es komplett nachvollziehen zu können.

Auch die Weihnachtszeit bei Hitze muss man im Leben einmal erlebt haben und ich hatte dieses Weihnachten die Gelegenheit dazu. Tagsüber war ich außerhalb des Hauses nicht wirklich in Weihnachtsstimmung, aber zu Hause haben Anne und ich alles gegeben: Wir haben die Räume weihnachtlich geschmückt und einen Adventskranz aufgestellt. So saßen wir jeden Abend in der Adventszeit abends zusammen beim Kerzenschein des Kranzes, haben selbstgebackene Kekse gegessen und Weihnachtstee getrunken. Dazu haben wir noch jeden Tag eine Adventsgeschichte gelesen, was sehr schön war. Ich habe den Advent selten so besinnlich wie dieses Jahr verbracht. Am Heiligabend selbst waren wir bei den Schwestern zu einer sehr schönen Messe, einem tollen Weihnachtsessen und Bescherung eingeladen. Die Schwestern geben sich wirklich Mühe, dass wir uns hier wohl fühlen und es uns gut geht und es gelingt ihnen. Ich bin sehr glücklich in Madisi gelandet zu sein und das alles nun erleben zu dürfen! Manchmal kommt mir ein Jahr wirklich sehr kurz vor...

Das ist mir besonders in den 3-wöchigen Ferien aufgefallen, die vorübergegangen sind wie eine Woche. Anne und ich waren zusammen mit anderen Freiwilligen aus Malawi und Mozambique in Cape Maclear am Malawisee. Dort haben wir viele andere Freiwillige und Reisende aus aller Welt getroffen und es war sehr schön und bereichernd uns mit ihnen über unsere Erfahrungen auszutauschen und Malawi zusammen zu genießen. Natürlich haben wir auch viele Einheimische getroffen, mit denen wir viel Zeit verbracht haben und die uns die Gegend zeigen konnten. Nicht wenige Leute im Dorf haben sich darüber gewundert, dass ich in Chitenje und barfuß auf den Markt gehe und dort auch noch Chichewa spreche. Dadurch haben sie erkannt, dass ich nicht bloß eine Touristin bin, sondern schon mehr über dieses Land weiß, was mich sehr freut. Immer öfter sagen Leute nicht “Azungu!” (Weißer), wie in meiner ersten Zeit in Malawi, sondern z.B. “Sister” und ich finde es wirklich toll, immer mehr als Teil der Gemeinschaft angesehen zu werden und nicht nur als “reiche Weiße” oder Touristin.

Am Anfang fand ich es nicht leicht, mich der Kultur anzupassen, wenn es z.B. um Kleidung oder Nahrung geht, aber das hat sich mittlerweile verändert: Meine Mitbewohnerinnen und ich kochen so oft es geht Phala und Nsima – und ich kann nur sagen: Es macht süchtig! Ich finde Nsima nun sogar fast leckerer als Kartoffeln, Fleisch oder sonst was. Wenn man es die ersten Male isst, hat es keinen wirklichen Geschmack und man wird nicht dazu angeregt, es noch mal zu essen. Mit der Zeit wird es aber immer besser und irgendwann fragt man sich: “Wie kann ich in Zukunft ohne Nsima überleben?”
Bis jetzt kochen wir auf dem Herd, aber wir haben vor, uns einen Feuerkocher zu kaufen, damit auch das Kochen und Backen so richtig malawisch wird.
Außer Maisbrei kochen, habe ich hier noch gelernt, Mais anzupflanzen. Ende Dezember haben Anne und ich zusammen mit unserem Gärter um unser Haus herum und in der Schule Mais gepflanzt und es ist viel, viel einfacher, als ich gedacht habe. Unser Mais ist noch nicht reif, aber der einiger anderer Leute schon: Zur Zeit wird im Dorf viel gekochter grüner Mais und gegrillter gelber Mais verkauft. Ich freue mich schon auf unsere Ernte, dann wird der Mais erstmal zur Maismühlegebracht und Maismehl daraus gemacht. Ich frage mich, wieso in Deutschland eigentlich kein Maismehl aus Mais gemacht wird und wieso wir dort kein Maisbrei essen? Da ist mir im Leben zuvor echt was entgangen.

Nicht nur die Kultur hat mich bisher geprägt, sondern auch Madisi an sich:
Ich werde niemals das Gefühl vergessen, nach den Ferien zurück nach Madisi gekommen zu sein: Nach all den Erlebnissen der Ferien habe ich nun wieder die gewohnte Umgebung und viele bekannte Gesichter gesehen. Als wir angekommen sind, war mein erster Gedanke: “Endlich zu Hause!” Und ich sage ziemlich oft “zu Hause” zu Madisi und so fühlt es sich auch an: Wie eine zweite Heimat. Es ist vielleicht noch etwas früh für solche Gedanken, aber manchmal frage ich mich, wie ich nach meiner Rückkehr glücklich in Deutschland leben kann, wenn ich immerzu Malawi im Herzen habe?! Es ist ein Segen, zwei Orte zu haben, an denen man sich zu Hause fühlt, aber ist es auch nicht so, dass man dann niemals mit den Gedanken komplett an einem Ort ist, sondern oft an den anderen denkt?! Und wenn es so ist, ist das nicht belastend?! Ich hoffe, ich finde auf diese Fragen in den nächsten Monaten eine Antwort, mit der ich zufrieden bin. Eine Sache, die auf jeden Fall sehr positiv daran, dass ich Malawi nun als zu Hause ansehe ist, ist, dass ich dieses Land einfach unglaublich liebe in dieser Art und Weise, dass ich alles dafür tun würde und auch vorhabe Malawi bald von Deutschland aus zu unterstützen. Das ist auch für mich der Punkt, an dem ich sagen kann: “Ich bin nicht nur eine Freiwillige, sondern Missionarin.” Gott hat mich nach Malawi geführt, damit ich mich in diesen wunderschönen Fleck von Gottes Schöpfung verliebe und aufmerksam für die Nöte des Landes werde. Ich möchte die Leute in Deutschland mit dieser Liebe für das Land durch bunte Erzählungen und Erfahrungsgerichte anstecken und auch sie auf die Nöte aufmerksam machen. Denn wann man etwas liebt, denke ich, dann möchte man sich auch dafür einsetzen.

Wenn mich jemand fragen würde, was genau daran, dass ich in Malawi als Lehrerin arbeit

e missionarisch ist, dann würde ich auch in dieser Art antworten: Das Unterrichten an sich ist villeicht nicht missionarisch, aber das Land mit all seinen Facetten - guten und schlechten Seiten - persönlich zu erleben, kennenzulernen und davon zu erzählen und andere darauf aufmerksam zu machen, dass es auf der Welt viel mehr als nur Deutschland oder Europa gibt und dass man auch mit wenig glücklich sein kann und auf Gott vertrauen kann und dass genau dieses Gottvertrauen und der Glaube so stark machen kann, das ist missionarisch! Wenn man sich auf eine Mission begibt, dann begibt man sich auf einen Weg und mein Freiwilligenjahr ist für mich erst der Anfang dieser Mission. Es ist der Grundbaustein, der die Idee der “einen Welt” für mich erst realistisch und erreichbar macht und auf den ich in Zukunft aufbauen möchte.

Ich blicke vorfreudig auf das nächste halbe Jahr in Malawi und bin gespannt, was mich hier noch so alles erwartet.


Liebe Grüße und Tionana! 
Nicole


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Mój drugi wywiad dla organizacji "Weltwärts"
Od Nicole Schischke, 18.02.2014

Muli bwanji! W tym miesiącu obchodze pół roku w Malawi, czyli półowe mojego czasu w tym pięknym kraju. Czasem jest dla mnie nie do wyobrażenja, jak szybko te 6 miesiące mineły. Pamiętak jak by to było wcoraj, jak stałam pierwszy raz przed swoją klasą i teraz już 2/3 roku szkolnego prawie mineły! W szkole w nowym roku dość dużo rzeczy się dla mnie zmieniło: Ucze teraz dwa razy tyle godzin co w zeszłym roku, bo nie ucze już tylko Expressive Arts, ale też Life Skills. W Life Skills ucze dzieci np., jak mogą ośiągnąć swoje cely, po czym poznać ten czy tamten codzienny problem i jak go rozwiądzać. Jest to bardzo ciekawy przedmiód, w którym logiczne myślenie jest najwarzniejsze. Więc mój dzień szkolny jest idealną mieszanką logicznego myślenia w Life Skills i artystyczynch zajęć w Expressive Arts.

W wakacjach świątecznych dużo rozmyślałam nad tym, jak dzieci do tego dostać, aby się jeszcze bardziej starali w szkole. W traktcje rozmyslania znalasłam małe, srebrene dekoracyjne gwiazdki, które przywiozłam z niemjec na czas świąteczny. Napisałam imiona wszystkich dzieci z mojej klasy na duży plakat i powiesiłam ztyłu w klasie. Teraz zawsze, jak ktoś bardzo pozytywnie poppadnie, bo np. ma w paru pracach z koleji 100%, na lekcji dużo mądrych rzeczy mowi lub zachowuje się szczegolnie miło i serdecznie do innych uczeń, np. w formie pomagania innym, nklejam gwiazdke koło imienia tego ucznia. Dzieci bardzo się z każdej jednej gwiazdki cieszą i lista gwiazd jest nawet pierwszym miejscem, gdzie dzieci się rano w klasie zbierają.

Anne i ja nadal prowadzimy klub tańca w poniedziałki i parę tygodni temu zaczyliśmy z dziewczynami z klasów 4 do 8 tańczyć do malawskiej muzyki. Dziewczyny mają się dobrze, nawet jak chodzi o załkiem nowe i nieznane elementy tańca, jak np. tańczyć w powietrzu (wielu dziewcząt jedną podnosi, która wtedy tańczy jagby w powietrzu).
W piątki idę do klubu artystycznego, którego razem z innym nauczycielem prowadze. Dużo dzieci z mojej 5. klasy dołączyło do klubu artystycznego w ostatnich tygodniach, tak że teraz mamy w klubie ponad 30 dzieci z klasów 2,4,5,6 i 7, co mnie bardzo cieszy. W ostatni tydzien byli walentynki i z tej okazji malowaliśmy wasony i przykleiliśmy kwiaty papierkowe do wasonów – rzadko widziałam dzieci ponad 3 godziny tak skupione nad czymś. Naprawde jest pięknie widzić, jak bardzo malowanie i w ogóle artystyczne zajęcia im się podobają, że zapominają o wszystkim. Razem z innym nauczycielem oceniliśmy obrazy, które pięknie wyszli!, i powiesiliśmy przed biurem nauczycieli, tak że cała szkoła może je na przerwie podziwiać. I co przerwe naprawdę dużo dzieci sobie obrazki ogląda.. kto wie, może niedługo jeszcze więcej dzieci dołączy do klubu artystycznego?!

Inny projekt, przy którym Anne i ja pomagamy, to księgarnia dla dzieci i nauczycielów. Bardzo się ciesze z księgarni, bo jest to coś niesamowitcie fajne dla dzieci. Tylko mało uczni ma książki w domu, bo są oni za droge i dzieci nie mają miejsce w domu, gdzie książki by mogły wswobodnie leżyć i się nie zepsłuć. Kiedy kolwiek jakieś z dzieci książke do szkoły przynosi, cała klasa się około tego dziecka zbiera i czyta razem z nim – widzicie, książki są tutaj bardzo cenne! Księgarnia pomaga dziecią poprawić język angielski i rozbudować fantazie!

Ja cieszę się każdą chwilą z dziecmi, dawają mi tyle siły! Zawsze, jak idzie mi źle, to tylko o nich myśle i już idzie mi lepiej..i to nie jest żart, ale mowie na powarznie! Tylko parę przykładów: W ostatni tydzień mniałam naprawdę lichi dzień, gdzie bardzo wątpiłam nad swoimi umiętnościami jako nauczycielka i dokładnie w ten dzien dostałam 2 listy od uczniów. „Wesołych walentynek dla mojej ukochanej nauczyielki” i „Kochana pani Nico, bardzo pani kocham, bo jest pani dobrą nauczycielką. Bardzo pani kocham, dziękuje. Życze pani dobry dzień.” A dziśaj po lekcji jedno dziecko do mnie przyszło, bo chiało ze mną rozmawiać. Zapytałam o co chodzi, a ono odpowiedziało: „Pani nauczycielka? Kocham Cię.” W takich momętach jestem po prostu szczęśliwa i myśle sobie: Tutaj jestem w dobrym miejscu.

Serdeczność i otwartość ludzi jest jednym z głównych powodów, dlaczego mi tutaj tak dobrze idzie i co mnie z gorszych momętach motywuje, kontynuować moją prace tutaj. „Ciepłe serce Afryki” - tak mowią na Malawi i według mnie to idealnie pasuje do tego kraju.

Zanim przyjechałam do Malawi, to najbardziej bojałam się tęsknoty za rodziną. Ale po 6 miesięcach moge powiedzić, że mi się prawie wydaje niemożliwe mieć wielke tęsknoty. Oczywiście czasami tęskne bardzo za moją rodziną i koleżankami i krajem, i w takich momętach życze sobie tylko, być w domu. Ale jak moge przy mentalności ludzi w Malawi tak NAPRAWDE wielke tęsknoty przeżyć?!

Jak chodzi o pogode, to Malawi mimo deszczu jest „ciepłe serce Afryki”. Zanim tutaj przyleciałam, wyobrażałam sobie czas deszczowy załkowicie inaczej! Myślałam sobie, że będzie naokrągło padać. Ale jest więcej tak jak w Europie: Czasem pada deszcz, czasem świeci słońce. Czasem pada co dzień parę godzin i czasem nie pada wcale przez 2-3 dni. Inaczej jak widze to często w Niemiec i w Polsce, ludzie tutaj uwieliają deszcze! Jak pada do południa, dzieci tylko cięszko mogą się na lekcje skupić, bo cały czas przez okno na dwór patrzą i szczęśliwie obserwują deszcz. A jak jest czas na przerwe to uśmiechnięte biegną na dwór, aby się z kolegami w deszczu pobawić. Rozumnę, ze czas deszczowy jest dla nich szczęśliwym czasem, bo wszystko na polach rośnie, co znaczy że niedługo będzie dość jedzenia. Szczegolnie „chimanga” - Kukurydza – jest w Malawi bardzo ważna, bo w ludzie z niej mąke kukurydzią robią, z której robi się „Nsima” - papke kukurydzianą, co jest głównym jedzeniem ludzi w Malawi.
Mimo tego mi się czas deszczowy też podoba, bo wiadra się szybko wodą napełniają, jak stawiamy je na dworze, co jest bardzo przydadne, bo w ostatnich 3 miesiącach prawie nigdy wody nie było w kranie. Już się przyzwyczaiłam do tego, że często wody nie ma... nie jest to dla mnie problemem, tak długo jak jest dość wody we wiadrach. Często wcale nie zauważam, jak JEST woda, bo już z przyzwyczajenia używam np. do mycja rąk wodę z wiadra i wcale nie sprawdzam przed myciem, czy jest woda w kranie. Prąd w ostatnim czasię prawie zawsze mamy, bo jest teraz nowa firma, która się prądem zajmuje, w Malawi i robi starej firmie konkurenzie. Naszczęście!

Ludzie w Malawi też już się pytali mnie: „Kiedy jest czas deszcowy w Niemczech?” Na początku było to pytanie dla mnie troche śmieszne, ale ludzie tutaj pewnie tak myślą, jak ja o pogodzie w Malawi przed moim przyjazdem: Trzeba to przeżyć, aby załkowicie zrozumieć. Próbowałam ludzią wytłumaczyć, że u nas nie ma szczegolny czas na deszcze, ale że co jakiś czas pada. Ludzie byli troche zdziwione, ale też zaciekawione.

Też boże narodzenie trzeba choć raz w życiu spędzić w upałach i ja w tym roku mogłam doświatczyć to. W dzień poza domem nie czułam się za bardzo „świątecznie”. Ale w domu Anne i ja próbowałyśmy wszystko, aby było troche swiątecznie. Mniałyśmy dekoracje świąteczne w każdym pokoju i nawet świeczki adwętowe. I tak co wieczór sobie piłyśmy herbatke i jadłyśmy samo upieczone ciastka świąteczne przy świeczkach. Do tego jeszcze co dzień czytałyśmy jakąś historie adwętową. Rzadko przeżyłam tak pomyślny czas adwętowy, jak w tym roku tutaj w Malawi – w upałach! Boże narodzenie spędziłyśmy razem z siostrami. Była piękna msza po angielsku, jedzenie świąteczne i nawet prezęty. Siostry naprawdę się starają, abyśmy się tutaj dobrze czuli, i często im się udaje. Jestem bardzo szczęśliwa, że bóg poprowadził moją droge do Madisi i że moge tutaj teraz tyle fajnych rzeczy doświatczyć! Czasami rok mi się naprawdę krótki wydaje..

To mi szczegolnie podpadło w 3-tygodniowych feriach, które mineły jak tydzień. Anne i ja byłyśmy razem z innymi misionarzamy z Malawi i Mosambique w Cape Maclear nad jęziorem Lake Malawi. Tam spotkałyśmy dużo innych voluntariuszy i podróżujących z całego świata i było bardzo fajnie się z nimi naszymi różnymy doświadczeniami wymieniać i razem czas spędzać w takim pięknym kraju jak Malawi.
Oczywiście spotkałyśmy też dużo ludzi, które pochodzą z Malawi i tutaj mieszkają. Dużo z nimi rozmawiałam i pokazali mi okolice, jak np. wioske nad jęziorem. Niemało ludzi w wioskach się dzwiło, że chodziłam w Chitenje (tradychionalnym malawskim ubraniu) i na bosaka po gorącej, czerwonej ziemni. Ale jeszcze bardziej się dziwili z tego, że rozumnę i rozma po Chichewa. Po tym poznali, że nie jestem „tylko” turystką, ale że wiem więcej o ich kraju, co mnie bardzo cieszy. Coraz mniej ludzi woła za mną „Azungu!” (Biała), jak robili w moim pierwszym czasie w Malawi, ale coraz częściej słysze np. „Sister” (Siostra) czy „Madame” (Pani). Bardzo się z tego ciesze, że coraz więcej ludzi widzi we mnie część wioski a nie „bogatą, białą” lub turystke. :)

Na początku nie zawsze było mi łatwo, się dopasować do kultury, jak chodzi np. o ubranie lub jedzenie, ale to się w międzyczasie zmieniło. Anne, Johanna i ja tak często, jak nam tylko możliwie, gotujemy Phala (papke z kukurydzy i soyi) i Nsima – i muszę powiedzić, że już czuję się uzależniona od tego jedzenia! Nsima już mi prawie lepiej smakuje niż kartofle, mięso i dużo innych rzeczy. Jak się Nsima pierwsze razy je, to nie ma żadnego smaku i wcale nie motywuje to do tego, aby sobie jeszcze raz Nsima ugotować. Ale z czasem co raz smaczniejsze się staje i nagle jednego dnia się pytasz: „Jak moge w przyszłości bez Nsima przeżyć?”
Do tego czasu gotowałyśmy Nsima na platcie elektrycznej, ale planujemy kupić sobie malawskią plate i gotować i piec nad ogniem, żeby jedzenie też naprawdę po malawskiu smakowało.
Oprócz papki z kukurydzy jeszczę nauczyłam się tutaj sadzić kukurydze. Pod koniec grudnia Anne i ja razem z naszym ogrodnikem zasadziliśmy kukurydze na około naszego domu i na polach koło przedszkola i szkoły i muże powiedzić, że jest to dużo, dużo łatwiejsze niż sobie myślałam. Nasza kukurydza jeszcze nie urosła tak do końca bo zasadziliśmy ją badzo późno, ale ma się dobrze. U niektorych ludzi w ogrodkach kukurydza już urosła i dla tego na rynku idzie dużo zielonej, ugotowanej i żółtej, ugrylowanej kukurydzy kupić. Cieszę się już na to, z naszej kukurydzy mąke zrobić. Nie rozumnę, czemu w Europie maki z kukurydzy nie ma i dlaczego nie jemy papkę z kukurydzy? Naprawde pogapiłam coś w moim do tych czasowym życiu.

Nie tylko kultura mniała do tego czasu duży wpływ na mnię, ale też sama wioska Madisi, w której mieszkam:
Nigdy nie zapomnę, jak się czułam, jak po feriach wróciłyśmy do Madisi. Po tyle nowych doświatczeniach, ludziach i miejscach, które w feriach mogłam zobaczyć, teraz znowu widziałam znaną okolice ze znanymi twarzami! Moja pierwza myśl wtedy była: „Wresztcie w domu!” I ja mowie dość często „dom” na Madisi i tak też się czuje tutaj: w domu. Pewnie jest jeszcze troche prędko na takie mysli, ale czasem pytam siebie, jak po moim powrotcie mam szczęśliwie w Niemczech żyć, jak ciągle mam Malawi w sercu?! Jest to dla mnie takie błogosławieństwo, że czuję się w więcej miejscach „w domu”, ale nie jest wtedy też tak, że nigdy nie jest się z myślami załkowitcie w jednym miejscu, ale często myśli się o drugim?! I jak tak jest, nie leży to cięszko na sercu?! Mam nadzieje, że w następnych miesiącach znajde na to odpowiedź, która mnie uspakaja.
Jedna rzecz, która na pewno bardzo posytywnie na to wpływa, że Malawi jest dla mnie trzecim „domem” (po Poslce i Niemczech) jest to, że ogromnie kocham ten kraj i bym wszystko dla niego zrobiła! Już planuje, jak po moim powrodcie do Niemczech mogę pomóc w rozwinięciu Malawi. Ja nie czuję się tylko jako woluntariuszka w Malawi, ale jako misionarka. Bóg moją drogą do Malawi poprowadził, abym się zakochała w tą piękną część świata i abym poznała i doświadczyła biedę i problemy tego kraju. Chcę ludzie w Niemczech i w Polsce zarazić tą miłością przez kolorowe opowieści o dobrych i złech doświadczeniach, które mogłam tutaj zrobić, ale im też pokazać, jakie problemy w tym kraju są i jak idzie pomóc. Bo jak się coś kocha, to myśle, że też chcę się wstawiać za tym.

Jak ktoś by mnie zapytał, co dokładnie w tym, że jako nauczycielka pracuje w Malawi jest misionarskie, to bym mu odpowiedziała: Samo uczenie nie jest może aż tak misionarskie, ale zobaczyć ten kraj z wszystkimi jego dobrymi i złymi stronami i żyć tutaj i szczegolnie potem ludzią o tym opowiadać, pokazać i przypominać, że na świetcie jest dużo więcej jak tylko Polska, Niemczech czy Europa i że też można być szczęśliwym i mieć zaufanie do boga jak ma się mało i że to zaufanie i ta wiara w boga mogą dać taką ogromną siłe, to jest dla mnie misionarskie!
Jak idzie się na misije, to jagby szło się nową drogą, a ten rok w Malawi jest dla mnie tylko początek tej drogi lub misji. Jest to dla mnie pierwsza cegła, na której chcę zbudować swoją przyszłość. I właśnie według tej pierwszej cegły, która moja misja w Malawi jest dla mnie, pomysł „jednego świata” zamiast „bogatego i ubogiego świata” jest dla mnie dopiero realistyczny i osiągalna.
Już się cieszę na następne 6 miesięcy w Malawi i czekam z uciekawieniem na to, co mnie tutaj jeszcze czeka.

Pozdrowienia z Malawi i Tionana :)

Nicole